KOMPETENT IN SUCHTFRAGEN

Schirmherrschaft der DigiSucht-Plattform

Burkhard Blienert übernimmt Schirmherrschaft für DigiSucht

Wir freuen uns, bekanntgeben zu können, dass der Bundesdrogenbeauftragte Burkhard Blienert die Schirmherrschaft für die DigiSucht-Plattform am 04.09.2024 übernommen hat. Damit unterstreicht er die Bedeutung dieses Beratungsangebots.

Die kostenlose Online-Beratung umfasst Fragen zum Umgang mit Drogen, psychoaktiven Substanzen, Glücksspielen und auch digitalen Medien. Beteiligt sind zurzeit 350 Suchtberatungsstellen mit mehr als 700 Beratenden aus 13 Bundesländern. Ratsuchende können diverse Kommunikationsmöglichkeiten nutzen: Neben Textnachrichten gibt es auch einen Onlinechat und die Möglichkeit für einen Videoanruf sowie die Vermittlung in Vor-Ort-Beratungen. Interaktive Tools ergänzen das Angebot, wie beispielsweise ein Online-Konsumtagebuch.

Hier geht’s zur digitalen Plattform: https://www.suchtberatung.digital/

Für Burkhard Blienert, Beauftragter der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen, „ist DigiSucht vielleicht die Innovation in der Suchtberatung der zurückliegenden zehn Jahre. Deshalb freue ich mich, heute die Schirmherrschaft übernehmen zu dürfen. Lange Zeit wurde an überzeugenden digitalen Lösungen gebastelt, mal besser, mal schlechter. Mit DigiSucht haben wir erstmals eine überzeugende digitale Beratung: mit einheitlichen Standards und einheitlicher technischer Lösung für alle. Wir haben die kostenfreie Onlineberatung als Bund angeschoben und den Aufbau bezahlt; die Länder haben nun die gemeinschaftliche Finanzierung übernommen. Damit ist ein wichtiger Schritt gemacht – und ich will dieses Gemeinschaftsprojekt nach Kräften unterstützen, auch weiter zu wachsen. Gut wäre, wenn sich bald alle 16 Länder bei DigiSucht engagieren, weil die digitale Plattform eine echte Alternative sein kann für die fast zehn Millionen Menschen mit Suchtproblemen und auch für ihre Partner, Kinder, Eltern und Freunde. Wir haben in Deutschland ausgezeichnete Beratungs- und Behandlungsangebote, aber wir erreichen so zu wenig Betroffene.“

Quelle: Pressemitteilung: Der Beauftragter der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen

Weitere Informationen zu DigiSucht finden Sie hier.