Kompetent in Suchtfragen

Max & Min@Programm zur Prävention problematischer Mediennutzung

Die Zwillinge Max und Mina sind in der fünften Klasse und wünschen sich ein Smartphone. Allerdings möchten ihre Eltern, dass sie sich zuerst mit den Vor- und Nachteilen der digitalen Medien auseinandersetzen. Dabei soll die Klasse sie unterstützen.

Diese Geschichte begleitet die Schüler*innen der fünften bzw. sechsten Klassenstufe durch den Klassenworkshop des Programms zur kultursensiblen, universellen Prävention problematischer Mediennutzung – „Max & Min@“.

Neben diesem Workshop für die Schulklassen besteht das evaluierte Programm aus einer Elternveranstaltung, die die Schülerinnen und Schüler selbst gestalten, sowie aus einer Fortbildung für Lehrkräfte.

Zielgruppen

Schüler*innen des 5. und 6. Jahrgangs

Das Programm ist in allen allgemeinbildenenden und sonderpädagogischen Schulformen einsetzbar und zeichnet sich zusätzlich durch mehrsprachige Materialien für Eltern aus.

Ziele

  • Erwerb und Erweiterung von Medienkompetenz bei Schüler*innen
  • Prävention von exzessiver Mediennutzung und (Cyber-)Mobbing
  • Schaffen einer Brücke zwischen der Medienbildung in der Schule und der Medienerziehung im Elternhaus

Detaillierte Programminformationen

  • Schulklassen-Workshop in zwei Modulen à drei Schulstunden (dazwischen eine Woche Pause)
  • ein Modul für Eltern in Form einer einstündigen Elternveranstaltung, vorbereitet und durchgeführt von den Schüler*innen
  • ein Modul für Lehrkräfte in Form einer zweistündigen Fortbildung
  • Wissenschaftlich fundiert und mit Erfolg erprobt
  • Hoher Praxisbezug
  • Vollständig aufbereitete Materialien in hoher Qualität
  • Interaktiv und partizipativ
  • Flexibilität in der Umsetzung
  • Durchführung durch fortgebildete Fachkräfte für Suchtprävention

Ggf. entstehen geringe Kosten in Höhe einer Aufwandspauschale in der Zusammenarbeit mit der Fachkraft für Suchtprävention.

Die Villa Schöpflin – Zentrum für Suchtprävention gGmbH, Lörrach, hat das Programm entwickelt und schult Fachkräfte überregional in diesem Programm.

Die KKH fördert die bundesweite Verbreitung des Programms.

Wir danken für die gute Kooperation.

Nehmen Sie Kontakt zu Ihrer Fachkraft für Suchtprävention auf.
Die Villa Schöpflin veröffentlich auf ihrer Seite die Kontaktdaten der Max & Min@-Trainer*innen.

Hinweis: Es gibt nicht überall eine Fachkraft für Suchtprävention und es arbeiten auch nicht alle Fachkräfte für Suchtprävention mit dem Programm.

Durch die Befragung aller Zielgruppen in der Modellphase 2018 wurde die Zielerreichung durch das unabhängige Institut Univation – Institut für Evaluation, Berlin evaluiert.

Simone Stroppel: Projektevaluation Max & Min@, Abschlussbericht, Kurzfassung.

Kontakt / Verantwortliche

Ihre Ansprechperson


Niedersächsische Landesstelle für Suchtfragen (NLS)

Ricarda Henze

Grupenstraße 4, 30159 Hannover