Kompetent in Suchtfragen
HaLT - Hart am LimiT in NiedersachsenAlkoholpräventionsprogramm
Das HaLT-Programm
HaLT – Hart am LimiT ist das größte kommunale Alkoholpräventionsprogramm für Kinder, Jugendliche und Heranwachsende (18 bis 21 Jahre) in Deutschland. Es wurde gemeinsam mit Praktiker*innen aus ganz Deutschland entwickelt und hat sich inzwischen bundesweit an mehr als 150 Standorten etabliert. Das Ziel des Programms ist es, Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene früh und schnell an den relevanten Schnittstellen zu erreichen und mit zeitgemäßen verhaltens- und verhältnispräventiven Interventionen und Angeboten vor riskantem und gesundheitsgefährdendem Alkoholkonsums zu schützen.
HaLT-reaktiv und HaLT-proaktiv
HaLT besteht aus zwei Bausteinen, die sich gegenseitig ergänzen und verstärken – HaLT-reaktiv und HaLT-proaktiv. Es umfasst kostenlose und zeitlich begrenzte Beratungsangebote für die Betroffenen und deren Familien, wenn diese eine Alkoholintoxikation oder eine Mischintoxikation im Zusammenhang mit Alkohol erlebt haben. Das Programm enthält zudem Angebote wie Schulklassenworkshops, Elternabende und Präventionskonzepte für z.B. Festveranstalter und Vereine. Ein weiterer Schwerpunkt von HaLT ist die Arbeit in kommunalen Präventionsnetzwerken, um die Verantwortung, vorbildliches Verhalten und eine Kultur des Hinsehens zu fördern. Als „HaLT-in-Niedersachsen“ wird das Programm von geschulten HaLT-Fachkräften zurzeit an 26 HaLT-Standorten umgesetzt und von der NLS koordiniert.
“Euer Zuhören hilft mir…”
Ein Beitrag von Wortpoetin Elisabeth Schwachulla – HaLT – Hart am LimiT
Zielgruppen
ZieleZielsetzung auf verschiedenen Ebenen
Zielebene Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene
- Erreichen der Kinder, Jugendliche und jungen Erwachsenen bis 21 Jahre mit riskantem Alkoholkonsum (besonders mit schwerer Alkoholintoxikation oder Mischintoxikation in Verbindung mit Alkohol)
- Aufklären über die Gefahren von Alkoholkonsum
- Fördern von Reflexion und Risikokompetenz bei den Betroffenen durch Einzelberatung und Gruppenangebote
- Einleiten weiterführender Hilfen bei Bedarf
Zielebene Eltern und Angehörige
- Aufklären über die Gefahren von Alkoholkonsum und sensibilisieren für das Thema „Riskanter Alkoholkonsum im Kindes- und Jugendalter“
- Bewusstmachen der Vorbildfunktion von Eltern und anderen Erwachsenen
- Unterstützen beim handlungssicheren Umgang mit riskant konsumierenden Kindern
Zielebene Multiplikator*innen und kommunales Netzwerk **
- Aufklären über die Gefahren von Alkoholkonsum
- Unterstützen beim handlungssicheren Umgang mit riskant konsumierenden Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen
- Implementieren bzw. ausbauen kommunaler Konzepte zur Reduzierung von riskantem Alkoholkonsum
- Unterstützen bei der Einhaltung des Jugendschutzes
- Erhöhen der Sensibilität, des Vorbildverhaltens und der Verantwortung beim Konsum, der Abgabe und dem Verkauf von Alkohol
- Fördern einer Kultur des Hinsehens
** Zum Beispiel: Schulen, Kliniken, Rettungsdienste, Städte/Gemeinden (Jugendamt/Jugendschutz, Ordnungsamt, Polizei), Vereine, Gastronomie, Supermärkte, Festveranstalter*innen, Beratungsstellen u.v.m.
Detaillierte Programminformationen
HaLT – Hart am LimiT wurde bereits 2003 von der Villa Schöpflin – Zentrum für Suchtprävention, Lörrach, entwickelt. Der Erfolg des Projekts und der große Bedarf führten zu einem Bundesmodellprojekt – gefördert vom Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung -, in dem die Übertragbarkeit des HaLT-Ansatzes auf andere Bundesländer und Regionen erprobt und evaluiert wurde.
HaLT in Niedersachsen
In Niedersachsen setzte die Fachstelle des Caritasverbandes in Osnabrück HaLT sehr erfolgreich in einer Modellprojektphase um. Damit im Anschluss möglichst viele Regionen in Niedersachsen dieses Projekt implementieren konnten, unterstützten der Caritasverband Osnabrück (2008) und die Niedersächsische Landesstelle für Suchtfragen (seit 2009) zeitweise mit zusätzlichen Mitteln des Niedersächsischen Sozialministeriums alle interessierten Regionen.
Es baute sich schnell ein großes HaLT-Landesnetzwerk auf, das seit vielen Jahren ca. 24 HaLT-Standorte in Niedersachsen umfasst. Die NLS hat fortlaufend die Landeskoordination übernommen. Dies umfasst die Organisation von verpflichtenden Schulungen, Netzwerktreffen, Kommunikation, Materialerstellung, Sicherstellung der Erfüllung der Qualifizierungs- und Umsetzungsvorgaben, Dokumentation und Berichterstellung sowie die Anbindung an das HaLT-Bundesnetzwerk.
In der Zeit von 2009 bis Mitte 2019 waren zunächst eine und ab 2011 zwei Landesrahmenvereinbarungen mit den Gesetzlichen Krankenkassen Niedersachsen gültig, die den qualifizierten HaLT-Standorten die Abrechnung bestimmter Leistungen im HaLT-reaktiven Baustein ermöglichten (Sofort-Interventionen und RisikoChecks im Gruppensetting).
Weiterentwicklung des HaLT-Programms
Mitte 2019 übernahm die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) die Förderung im Auftrag des GKV-Bündnis für Gesundheit – zunächst für Module im HaLT-reaktiven Baustein und ab 2021 auch im HaLT-proaktiven Baustein. Fördergrundlage war die Umsetzung der neu entwickelten Rahmenkonzeption zur Weiterentwicklung des HaLT-Programms. Diese bundesweite Entwicklung wurde und wird vom HaLT Service Center der Villa Schöpflin getragen (mehr unter www.halt.de). Seit dem 01.07.2023 werden die HaLT-Standorte direkt aus den Mitteln der gesetzlichen Krankenkassen nach § 20 a SGB V gefördert.
In dieser sogenannten Förderphase 3 erhält die NLS bis zum 31.12.2026 ebenfalls eine Förderung aus diesen Mitteln für die Landeskoordination der HaLT-Standorte.
HaLT – Hart am LimiT besteht aus zwei unterschiedlichen Bausteinen, die sich gegenseitig ergänzen und verstärken. Ausgebildete HaLT-Fachkräfte agieren und wirken in ihren kommunalen Netzwerken sowohl auf der verhaltenspräventiven Ebene (reaktiver Baustein) als auch auf der verhältnispräventiven Ebene (proaktiver Baustein). Das macht die alkoholpräventive Arbeit von HaLT besonders effektiv.
HaLT-REAKTIV
Der HaLT-reaktive Baustein richtet sich an Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene bis 21 Jahren. Wenn diese mit einer Alkoholintoxikation oder Mischintoxikation in Verbindung mit Alkohol ins Krankenhaus eingeliefert werden oder sich über andere Zugangswege an die HaLT-Fachstellen wenden, besteht die Möglichkeit eines kostenlosen und freiwilligen Beratungsgespräches (Sofortintervention) mit den betroffenen Jugendlichen und ihren Eltern. Geschulte HaLT-Fachkräfte der lokalen Fachstelle für Sucht und Suchtprävention führen das Gespräch in der Regel gleich am Krankenbett durch. Besteht weiterer Bedarf, erfolgt eine vertiefende Intervention (Risikocheck – Einzel oder Gruppe) und auf Wunsch bzw. Empfehlung die Überleitung in das weitere regionale Hilfesystem. Im Gespräch wird reflektiert, wie es zur Intoxikation gekommen ist und welche weiteren Hilfestellungen vielleicht benötigt werden. Es werden zusammen mit den Eltern Regeln und Richtlinien für den Umgang mit dem Thema Alkohol in der Familie erarbeitet. Eine Vertrauensbasis ist wichtig: HaLT-Fachkräfte unterliegen der Schweigepflicht, und auf Wunsch kann das Gespräch auch ohne die Eltern erfolgen.
Ziele sind:
- Reflektieren der Geschehnisse und Auseinandersetzung mit dem riskanten Alkoholkonsum
- Bewusstsein schaffen für die Nachteile eines riskanten Umgangs mit Alkohol
- Erarbeiten von Strategien zum risikoarmen Alkoholkonsum
- Stärken der persönlichen Eigenverantwortung
- Stärken der Risikokompetenzen der Jugendlichen
- Bewusstmachen der Vorbildfunktion von Eltern, Lehrer*innen, Trainer*innen und anderen Bezugspersonen
Maßnahmen sind z.B.:
- „Sofortinterventionen“, d. h. Beratungsgespräche mit den betroffenen Jugendlichen nach einer Alkoholintoxikation z. B. direkt am Krankenbett in der Klinik oder vermittelt durch andere Institutionen und Organisationen wie Schulen, Einrichtungen der Jugendhilfe und Jugendsozialarbeit, Jugendstaatsanwaltschaft u. v. m.
- Beratungsgespräche mit den Eltern
- "Risiko-Check" im Einzelsetting, wenn sich im Zuge der Sofort-Intervention weiterer Unterstützungsbedarf ergibt
- „Risiko-Check“ als Gruppenangebot
- Bei Bedarf: Einleiten weiterführender Hilfen
HaLT-PROAKTIV
Der HaLT-proaktive Baustein soll schon im Vorfeld dem riskanten Alkoholkonsum entgegenwirken. Bestmöglich gelingt das, wenn innerhalb der Kommune alle in die gleiche Richtung arbeiten. Hierfür setzt HaLT-proaktiv auf das kommunale Präventionsnetzwerk und das Multiplikator*innenkonzept. Beim Auf- und Ausbau von Kooperationen mit regionalen Partner*innen – Gemeindevertreter*innen, Polizei, Festveranstalter*innen, Lebensmitteleinzelhandel, Vereinen etc. – ist die regionale HaLT-Fachkraft die zentrale Ansprechpartnerin und koordiniert die einzelnen Maßnahmen, erstellt Informationsmaterialien und bietet Schulungen und Workshops zum Thema Jugendschutz an. Während der reaktive Baustein die Zielgruppe der riskant konsumierenden Jugendlichen anspricht, wendet sich der proaktive Teil in erster Linie an die Erwachsenen in den jeweiligen Lebenswelten der Jugendlichen (Schule, Vereine, Festveranstalter*innen u.v.m.).
Ziele sind:
- Fördern einer Kultur des Hinsehens und eines verantwortungsvollen Umgangs mit Alkohol im öffentlichen Raum beim Konsum, der Abgabe und dem Verkauf von Alkohol
- Bewusstmachen der Vorbildfunktion von Eltern, Lehrer*innen, Trainer*innen und anderen Bezugspersonen
- Breite Sensibilisierung der Bevölkerung für das Thema „Riskanter Alkoholkonsum im Kindes- und Jugendalter“
- Konsequentes Umsetzen des Jugendschutzes auf kommunaler Ebene zur Vorbeugung bzw. Verhinderung des exzessiven Rauschtrinkens
- Alkoholprävention zu einem selbstverständlichen Bestandteil des kommunalen Miteinanders zu machen
Maßnahmen sind z.B.:
- Schulungen und Workshops zum Thema Jugendschutz (z. B. für Vereine, Schulen, Verkaufspersonal in der Gastronomie)
- Informationsmaterialien: Handreichungen, Leitfäden, Plakate, Flyer
- Einzelne Präventionsmaßnahmen wie z. B.:
- HaLT-Peers an Fahrschulen – „Sicher unterwegs!“
- Prävention von FASD – Klassenworkshop „Kein Alkohol in der Schwangerschaft“ an weiterführenden Schulen
- Verweis auf wirksame Lebenskompetenzprogramme für Schulen
- HaLT-reaktiv PLUS – Sofort-Intervention bei Mischkonsum und für die Zielgruppe 18- bis 21-Jährige
- Bundesweit verbreitet und etabliert
- Wissenschaftlich begleitet und evaluiert
- Bundesweite HaLT-Fachkräfteschulungen
- Hoher Praxisbezug
- Kostenfreies Beratungsangebot im Setting von Einzel- oder Gruppengesprächen für Menschen bis zum 21. Lebensjahr sowie deren Familien und Freunde
- Begleitung und Unterstützung durch qualifizierte regionale HaLT-Fachkräfte in den Fachstellen
- „Lernendes Netzwerk“, d. h. kontinuierlicher Austausch aller Akteure*innen in verschiedenen Netzwerken, wie dem Landes- und Bundesnetzwerk, dem Wissenschaftlichen Netzwerk und dem Trainer*innen-Netzwerk
- Entwickelt sich kontinuierlich weiter und greift aktuelle Bedarfe, Trends und Bedingungen auf
Das HaLT-Programm wird finanziell gefördert aus Mitteln der gesetzlichen Krankenkasse nach § 20a SGB V im Rahmen des GKV-Bündnisses für Gesundheit.
Gefördert werden z. B. die Qualifizierung von HaLT-Fachkräften, die Koordination und Vernetzung der Akteurinnen und Akteure sowie einzelne Präventionsmaßnahmen im reaktiven wie auch im proaktiven Baustein.
Qualitätsstandards für HaLT in Niedersachsen
HaLT in Niedersachsen setzt das von der Villa Schöpflin in Lörrach entwickelte Projekt HaLT in niedersächsischen Regionen um. Fachstellen für Sucht und Suchtprävention können sich an HaLT in Niedersachsen beteiligen, wenn sie sich für die Durchführung des Projektes qualifiziert haben und u. a. folgende Qualitätsstandards erfüllen:
- Jeder HaLT-Standort braucht ein*e HaLT-Standortkoordinator*in als zentrale Ansprechperson und für die Steuerung aller HaLT-Aktivitäten am Standort.
- HaLT besteht aus den Bereichen HaLT-reaktiv und HaLT-proaktiv. Für jeden Programmbereich muss eine verantwortliche Person benannt werden:
- ein*e HaLT-reaktiv-Koordinator*in idealerweise aus einer Beratungsstelle sowie
- ein*e HaLT-proaktiv-Koordinator*in aus einer Fachstelle, die für die kommunale Alkoholprävention zuständig ist (z. B. Landratsamt einer Kommune)
- Alle HaLT-Koordinator*innen müssen an einer HaLT-Zertifizierungsschulung teilnehmen.
- Jede HaLT-Fachkraft, die Gespräche mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen führt, muss innerhalb eines Jahres an einer HaLT-Zertifizierungsschulung teilnehmen.
- Alle HaLT-Fachkräfte, -Koordinator*innen müssen über einen staatlich anerkannten Studienabschluss im Bereich psychosoziale Gesundheit verfügen.
- Alle Maßnahmen im proaktiven wie im reaktiven Baustein werden mit dem Dokumentationssystem für Suchtvorbeugung, Dot.sys, sowie im HaLT-Monitoring steps dokumentiert.
- Kooperationspartner*innen HaLT-reaktiv: Kooperation mit mindestens einer Klinik, die Kinder/Jugendliche mit Alkoholintoxikation behandelt. Alternativ/zusätzlich kann auch eine Zusammenarbeit mit einer Institution aufgebaut werden, die ebenfalls Zugang zur Zielgruppe hat (z. B. eine Schule).
- Kooperationspartner*innen HaLT-proaktiv: Es sollte eine Kooperation mit mehreren Netzwerkpartner*innen aufgebaut werden, vorrangig Gemeinde (z.B. Ordnungsamt), Festorganisation, Polizei, Ausbildungsstätte im Einzelhandel, Verein oder Einrichtung der Jugendarbeit. Bestehende kommunale Konzepte zur Alkoholprävention können fortgeführt und um den Baustein HaLT-reaktiv ergänzt werden.
- Es sollte ein positives Votum eines relevanten politischen Gremiums der Kommune oder des Kreises zur Umsetzung von HaLT geben.
- Es werden beide Bausteine (proaktiv und reaktiv) unter dem Projektnamen HaLT in Niedersachsen durchgeführt.
- Die Einrichtungen sind Teilnehmerinnen im HaLT- Netzwerk. Die beteiligten Regionen bzw. Fachstellen sind Mitglied der Arbeitsgruppe HaLT in Niedersachsen.
- Alle beteiligten Fachstellen garantieren einen Kommunikations- und Informationstransfer zu den an HaLT in Niedersachsen beteiligten weiteren Personen und Institutionen in ihrer Region.
Zur Zeit wird das HaLT-Programm an 24 Standorten in Niedersachsen durchgeführt.
Kontaktieren Sie uns gern, wenn Sie mit Ihrer Fachstelle für Suchthilfe und Suchtprävention Standort werden möchten.
Zur Zeit wird das HaLT-Programm an 24 Standorten in Niedersachsen durchgeführt
Region | Anschrift | Kontakt |
Aurich | Fachstelle Sucht und Suchtprävention DROBS Aurich Georgswall 33a 26603 Aurich | Tel: 04941 / 67967 |
Braunschweig | Fachstelle Sucht und Suchtprävention | Tel. 0531 / 220900 |
Celle | Fachstelle Sucht und Suchtprävention | Tel. 05141 / 9090356 |
Cuxhaven | Fachstelle Sucht Grodener Chaussee 21 27472 Cuxhaven | Tel. 04721 / 37067 |
Delmenhorst | Anonyme Drogenberatung AWO Trialog Weser-Ems Scheunebergstr. 41 27749 Delmenhorst | Telefon: 04221 / 14055 |
Diepholz | Fachstelle Sucht und Suchtprävention Ev.luth. Kirchenkreisverband Diepholz - Syke - Hoya |
|
Goslar | Fachambulanz Goslar Lukas-Werk Gesundheitsdienste GmbH | Tel. 05321 / 3588500 |
Göttingen | Fachstelle Sucht und Suchtprävention Beratungs- und Behandlungsstelle, Diakonieverband Göttingen Neustadt 18 37073 Göttingen | Tel: 0551 / 38905180 |
Hameln | Fachstelle Sucht und Suchtprävention Jugend- und Drogenberatungsstelle Drobs Hameln, STEP -Paritätische Gesellschaft für Sozialtherapie und Pädagogik mbH Kaiserstraße 55 31785 Hameln | |
Hannover | Fachstelle Sucht und Suchtprävention prisma e.V. Beratung, Behandlung, Jugendhilfe Ihmeplatz 4 30449 Hannover | Telefon: 0511 / 921750 |
Hannover | Fachstelle Sucht und Suchtprävention Fachsteam Prävention Drobs Hannover, STEP - Paritätische Gesellschaft für Sozialtherapie und Pädagogik mbH Calenberger Esplanade 6 30169 Hannover | |
Hannover | Fachstelle Sucht und Suchtprävention Drogenberatungsstelle Neues Land e.V. Wunstorfer Landstr. 5 30453 Hannover | Telefon: 0511 / 33611730 |
Hannover | Güldene Sonne Rehburg-Loccum Stiftung Hannoversche Kinderheilanstalt Winzlarer Str. 17 31547 Rehburg-Loccum | Telefon: 05037 / 96353 |
Hildesheim | Suchthilfe Hildesheim | Tel. 05121 / 1677230 |
Leer | Fachstelle Sucht und Suchtprävention Evangelischer Diakonieverband Ostfriesland Friesenstraße 65 a 26789 Leer | Tel: 0491 / 9768320 |
Lingen | Fachambulanz für Suchtprävention und Rehabilitation Caritasverband für den Landkreis Emsland Burgstr. 30 49808 Lingen | Telefon: 0591 / 80062 300 |
Lüneburg | Fachstelle Sucht und Suchtprävention drobs Lüneburg, Lebensraum Diakonie e.V. Heiligengeiststraße 31 21335 Lüneburg | Telefon: 04131 / 68446 0 |
Meppen | Fachambulanz für Suchtprävention und Rehabilitation Caritasverband ür den Landkreis Emsland Kuhstr. 42 49761 Meppen | |
Nordhorn / Grafschaft Bentheim | Ökumenische Fachambulanz Sucht im Landkreis Grafschaft Bentheim NINO-Allee 4 48529 Nordhorn | Telefon: 05921 / 8111160 |
Northeim | Fachambulanz Northeim Lukas-Werk Gesundheitsdienste gGmbH Scharnhorstplatz 5 37154 Northeim | Telefon: 05551 / 9082060 |
Osnabrück | Fachambulanz für Suchtprävention und Rehabilitation Caritasverband für die Stadt und den Landkreis Osnabrück Johannisstr. 91 49074 Osnabrück | Telefon: 0541 / 341404 |
Osterode / Herzberg | Fachstelle Sucht und Suchtprävention Kirchenkreis Harzer Land Am Schloßplatz 3a 37520 Osterode | |
Papenburg | Fachambulanz für Suchtprävention und Rehabilitation Caritasverband für den Landkreis Emsland Kirchstr. 16 26871 Papenburg | Tel.: 04961 / 94410 |
Schaumburg | Fachstelle Suchtprävention Diakonisches Werk der ev.-luth. Landeskirche Schaumburg-Lippe Bahnhofstr. 16 31655 Stadthagen | Tel: 05721 / 993020 |
Uelzen | Fachstelle Sucht und Suchtprävention Lebensraum Diakonie e.V. Hasenberg 2 29525 Uelzen | Telefon: 0581 / 97189520 |
Wittmund | Fachstelle Sucht und Suchtprävention Drostenstr. 14, 26409 Wittmund | Tel: 04462 / 880950 |
Wolfenbüttel | Fachambulanz Wolfenbüttel Lukas-Werk Gesundheitsdienste gGmbH Am Exer 19b 38302 Wolfenbüttel | Telefon: 05331 / 85860 |
Das HaLT-Programm wird gefördert mit Mitteln der gesetzlichen Krankenkassen nach § 20a SGB V.
Neben dem Infoflyer über das Programm und der Infografik über 20 Jahre HaLT (unter “Materialien” hier auf der Seite) finden Sie hier folgende Infoflyer:
- Was ist HaLT für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene
- Was ist HaLT für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene (neue Zugangswege)
- Was ist HaLT für Eltern
- Tipps für Eltern
- HaLT Cards für Jugendliche
- Alkohol und Sport (Vorderseite 1 u. Rückseite 1)
- Alkohol und Drogen (Vorderseite 2 u. Rückseite 2)
- Alkohol und Verkehr (Vorderseite 3 u. Rückseite 3)
- HaLT sagen, HaLT geben (Vorderseite 4 u. Rückseite 4)
- Mach doch mal… (Vorderseite 5 u. Rückseite 5)
- Ich HaLT mich dran (Vorderseite 6 u. Rückseite 6)
- Tu was! Hilfe im Rausch (Vorderseite 7 u. Rückseite 7)
Weitere HaLT-Materialien – Informationsflyer, Poster, Manuale u.v.m. stehen für die teilnehmenden HaLT-Standorte in den jeweiligen internen Bereichen von halt.de zur Verfügung.
Beispiel Materialien HaLT in Niedersachsen
Das HaLT-Programm wurde verschiedentlich evaluiert.
Dabei wurde eine hohe Effizienz und Reichweite von HaLT bescheinigt. Betroffene Jugendliche können frühzeitig und niederschwellig erreicht werden.
Als wesentlicher Erfolgsfaktor wurde die kombinierte Umsetzung beider Programmteile: HaLT-reaktiv und HaLT-proaktiv identifiziert.
- Abschlussbericht Motivbasierte Intervention am Krankenbett im Rahmen des Projektes „HaLT –Hart am Limit”, vorgelegt von M.Wurdak / J. Wolstein (2012)
- Evaluation “HaLT in Bayern” durch die Universität Bamberg und die Bayrische Akademie für Suchtfragen unter www.uni-bamberg.de/halt-in-bayern/evaluation/
- Evaluation des “NachHaLT”-Projekts in Berlin – Ergebnisbericht –
delphi – Gesellschaft für Forschung, Beratung und Projektentwicklung, November 2010 - Ergebnisse eines Projekts zur kombinierten Prävention jugendlichen Rauschtrinkens
Dr. O. Reis et al., in: Zeitschrift SUCHT, Heft 55 (6) 2009: 354 – 356 - Münchener Pilotstudie zum HaLT-Projekt
A. Müller/A. Pabst/F. Kronthaler/A. Grübl/L. Kraus/S. Burdach/F.Tretter 4/2009 in: Deutsche Medizinische Wochenzeitschrift 2009, 134: 1101 – 1105 - Rauschtrinken im Kindes- und Jugendalter – Epidemiologie, Auswirkungen und Intervention
M. Stolle/P.-M. Sack/R. Thomasius, in: Deutsches Ärzteblatt, Jg. 106, Heft 19, 8. Mai 2009, S. 323 – 328 - Endbericht zum HaLT-Projekt
BMG/Prognos 2008 - Vortrag HaLT-Tagung “Ist HaLT evidenzbasiert?”
Dr. G.Wienberg 23.9.2008 - Rostock-Studie zum HaLT-Projekt – Zusammenfassung –
Universität Rostock 2008 - Infoletter Nr. 3 “HaLT ist effektiv und effizient”
BMG/Prognos August 2007 - Kurzbericht zur Modellphase II – Wissenschaftliche Begleitung des Bundesmodellprogramms
“Hart am LimiT – HaLT” – BMG/Prognos 2007
Ihre Ansprechperson
Niedersächsische Landesstelle für Suchtfragen (NLS)
Andrea Beltrop
Grupenstraße 4, 30159 Hannover