Kompetent in Suchtfragen

Suchtprävention -Angebote für Eltern

Eltern und enge Bezugspersonen sind vielleicht die wichtigsten Menschen im Leben ihrer Kinder – auch in bezug auf Suchtprävention. Sie können zum Besipiel mit ihrem Vorbildverhalten, ihrem Erziehungsverhalten und der Beziehung zu ihrem Kind Einfluss auf das spätere Konsumverhalten nehmen.

Es gibt vielfältige weitere Einflüsse und Motive, ob ein*e Jugendliche*r mit dem Konsum von Suchtmitteln beginnt. Eltern sind dabei immer wichtig – auch wenn es zu problematischen Konsummustern kommen sollte.

Im Folgenden werden einige Angebote für Eltern dargestellt.

Elternarbeit in der Suchtprävention

Wir möchten Eltern mit geeigneten Angeboten über die üblichen Betreuungs- und Bildungseinrichtungen (Kindertagesstätte, Schule, VHS etc.) erreichen. Dabei sollen suchtpräventive Wege und Möglichkeiten im Erziehungshandeln aufgezeigt und diskutiert werden. Außerdem sollen Eltern ermutigt werden, eigene Standpunkte zu entwickeln und rechtzeitig zu handeln.

Die niedersächsischen Fachkräfte für Suchtprävention bieten unterschiedlichen Angebote und Formate an.

Elternabend zur Suchtprävention

Angebot von maximal 120 Minuten
Inhalte: Erklärungsmodelle zum Suchtbegriff, zur Suchtentwicklung, Suchtmittel und Gefahren, Einbettung in den aktuellen kulturellen Kontext. Suchtpräventive Möglichkeiten im Rahmen elterlicher Erziehung (→ Eltern als Vorbilder, Selbstwertgefühl/Selbstsicherheit, Gefühle und Bedürfnisse, Frustrationstoleranz, Genuss-, Konflikt-, Kontakt- und Entscheidungsfähigkeit etc.).

Pädagogischer Elternabend

Mögliche Themen: Umgang mit Konflikten, Grenzen setzen, Pubertät, Umgang mit Medien, Erziehung zur Selbständigkeit, Verhalten bei Gebrauch von Alkohol/Cannabis durch Kinder und Jugendliche.

Elternseminare

Für Interessierte, die an drei bis sechs Abenden zu unterschiedlichen Aspekten des Themenkreises arbeiten möchten (über Drogen reden, Konflikte, Pubertät und Suchtmittel – was Eltern tun können, wo Eltern Hilfe finden etc.).

Beratung zur Suchtprävention

Mit anfragenden Eltern wird personenzentriert gearbeitet. Inhalte: Einstellung und Verhalten von Kindern und Eltern, Suche nach geeigneten erzieherischen Möglichkeiten, Substanz- und Medienkonsum von Kindern, Orientierung, Hilfestellungen.

ElternStärke(n) - Einfluss der Eltern auf das Rauchverhalten Jugendlicher

Im Rahmen eines allgemeinen Elternabends halten Fachkräfte für Suchtprävention einen Vortrag über den Einfluss der Eltern auf das Rauchverhalten ihrer Kinder. Dies kann Klassen- und/oder Jahrgangsübergreifend stattfinden und bildet nur einen Teil eines regulären Elternabends. Diese Maßnahme wurde erfolgreich evaluiert (Abschlussbericht).

Das Angebot richtet sich im Schwerpunkt an die 7. und 8. Jahrgangsstufen.

Nehem Sie Kontakt zu Ihrer Fachkräfte für Suchtprävention auf.

Tipps und Infos für Eltern: Tabak - Alkohol - illegale Drogen - Medien - Glücksspiel. Wie Sie Ihr Kind schützen können.

Die NLS hat allgemeine Informationen für Eltern in einem Flyer veröffentlicht, die das Alter des Kindes berücksichtigen. Sie können die Flyer herunter laden oder bestellen.

Informationen für Eltern im Internet

Neben der Seite elterninfo-alkohol.de gibt es weitere Möglichkeiten im Internet, sich unabhängig zu informieren und beraten zu lassen.

Besuchen Sie hierfür im Service-Bereich dieser Seite die Linkliste “Informationen – Projekte – Portale”

Sie können sich auch in einer Fachstelle für Sucht und Suchtprävention beraten lassen. Nehmen Sie Kontakt auf!

Kontakt / Verantwortliche

Ihre Ansprechperson


Niedersächsische Landesstelle für Suchtfragen (NLS)

Ricarda Henze

Grupenstraße 4, 30159 Hannover